Die Fakten
Rauchen verkürzt die Lebenserwartung. Jeder zweite Raucher wird an einer tabakbedingten Krankheit sterben - die Hälfte davon 20 bis 25 Jahre vor der Zeit.
Nikotin ist eine sowohl beruhigend als auch belebend wirkende psychotrope Substanz, die zur Abhängigkeit führen kann.
Eine Zigarette enthält außer Nikotin, Kohlenmonoxid, Teer, Ammoniak, Blausäure, Stickoxide, Benzol, Blei u.v.m.
Nikotin ist ein Gefäßgift.
Chronische Wirkungen des Rauchens manifestieren sich in erster Linie als Erkrankungen der Atemwege, Herz-Kreislauferkrankungen mit Angina-pectoris-Anfällen, Schlaganfällen, Bluthochdruck, und Durchblutungs-störungen der Beine und Krebserkrankungen.
Rauchen führt in Deutschland jährlich zu etwa
200 000 Herzinfarkten und 40 000 Schlaganfällen.
Täglich sterben mehr als 300 Menschen an den Folgen des Rauchens.
Raucher haben ein 3-4fach erhöhtes Risiko für Herzinfarkt.
20 -30 Zigaretten täglich lassen zwischen dem 60. und 70. Lebensjahr einen tödlichen Schlaganfall, Herzinfarkt oder Beinamputation erwarten.
Täglich 40 Zigaretten und mehr führen mit ziemlicher Sicherheit zwischen dem 50. und 60. Lebensjahr zu einem tödlichen Verschluss der Gefäße.
Passivraucher erleiden die gleichen akuten und chronischen Gesundheits-schäden wie Raucher.
2/3 aller deutschen Kinder unter 6 Jahren leben in einem Raucherhaushalt.
Die möglichen Auswirkungen der Schadstoffbelastung reichen von einem deutlich erhöhten Risiko für Mittelohrentzündungen, Lungenschädigungen, Asthma bis zu Hirnhautentzündungen und Herzerkrankungen.
150 000 von 300 000 Atemwegserkrankungen bei Kleinkindern werden durch Passivrauchen verursacht.
Nur ein Drittel aller Schwangeren hört zu rauchen auf.
Erhöhtes Risiko einer Frühgeburt, Entwicklungsprobleme, eine Schädigung fürs Leben sind vorprogrammiert, wenn das Ungeborene im Mutterleib der Belastung von durchschnittlich
15 Zigaretten am Tag = 3640 Zigaretten = 192 Schachteln
ausgesetzt wird.
Quelle: WHO-Partnerschaftsprojekt Tabakabhängigkeit
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